Was Sie über die Magenspiegelung wissen sollten
Vieles passt in den Magen - erst recht ein schlankes Endoskop. Die Magenspiegelung zeigt nicht nur den Magen, sondern auch die Speiseröhre und obersten Dünndarm (Zwölffingerdarm). Sie wird mit einem flexiblen, weichen, etwa 9 mm dünnen Schlauch behutsam durch Mund und Speiseröhre ausgeführt und dauert nur etwa 4 Minuten.
Da viele Patienten bei dieser Untersuchung ein Unbehagen verspüren, ist über die örtliche Betäubung des Rachens hinaus eine sedierende Spritze möglich. Diese mindert oder verhindert Ängste und Würgereize und kann bis zum Kurzschlaf führen. Was für Sie das Beste ist, besprechen wir mit Ihnen natürlich vorher. Im Fall einer Spritze dürfen Sie am selben Tag selbst kein Auto mehr fahren.
Wie Sie sich auf eine Magenspiegelung vorbereiten
Der Magen muss für die Untersuchung natürlich leer sein, sonst ist naturgemäß nicht alles zu sehen. Deshalb bitte keine feste Nahrung 10 Stunden vor der Untersuchung. Klare Flüssigkeiten sind bis zu zwei Stunden vor der Untersuchung erlaubt, idealerweise nur Wasser. Gleich nach der Spiegelung dürfen Sie in gewohnter Weise wieder essen.